Kann ein Aufenthalt in einem Tierheim für ein Haustier angenehm sein? Ja, wenn es im Hundeparadies in Costa Rica bleiben darf!

Tierheime sind mit nichts gutem assoziiert. Wenn wir an sie denken, in der Regel durch die Augen unserer Phantasie, dann sehen wir traurige alte eingesperrte Hunde in Käfigen und Boxen, die hoffnungsvoll dreinschauen und um Liebe betteln. Glücklicherweise gibt es Tierheime, in denen die Tiere glücklich sind und das Warten auf eine neue Familie mehr wie ein Urlaub ist, als in einem Tierheim zu bleiben.

Einer dieser besonderen Tierheime der Welt für Hunde ist in Costa Rica. Dieser Ort wird “Land der Streuner” genannt (Span. Territorio de Zaguates) und ist die Heimat von mehr als 900 Tieren. Die Tiere leben dort in einem riesigen offenen Bereich, genießen ihre Möglichkeiten und die Freiheit.

Das Tierheim wurde von Lya Battle gegründet, die viele Jahre damit verbracht hat, ausgesetzten Hunde selbst wieder auf die Beine zu helfen. Als Sie Größenordnung des Problems erkannt hatte, entschied sie sich, dass es notwendig ist, einen stationären Schutz zu schaffen, der den Streunern aus der Umgebung helfen kann. Es war eine große Herausforderung, aber die Überzeugung, dass sie etwas Wichtiges tun musste, gab Lya Stärke und als Ergebnis gelang es ihr, einen Ort zu schaffen, an dem jeder Hund unter komfortablen Bedingungen auf eine Familie, die ihn lieben wird, warten kann.

Lya hat einen außerordentlichen Platz geschaffen und sollte ein Vorbild sein, dem andere folgen.

Das “Land der Streuner” wird vollständig von Privatpersonen finanziert, für die das Schicksal der ausgesetzten Tiere ein besonderes Anliegen ist. Dank ihrer Großzügigkeit gibt es etwa 900 Hunde in der Anlage und jeder davon hat einen warmen Platz zu bleiben und eine Schüssel mit köstlichem Futter. Der Tierheim funktioniert auch nur dank der Dutzenden von Freiwilligen, die ihm ihre Zeit widmen, um sich um die Hunde zu kümmern.

Es gibt Pools im gesamten Gebäude, so dass die Hunde überall und zu allen Zeiten Zugang zu Wasser haben.

Im Gegensatz zu anderen Tierheimen, gibt es im “Land der Streuner” keine Käfige. Die Hunde werden nicht in geschlossenen Räumen gehalten, sondern haben unbegrenzten Zugang zu den offenen Räumen. Sie können auf den Feldern laufen und tagelang miteinander spielen. Oft sind sie nicht allein, denn die Menschen, die das Tierheim besuchen, spielen mit den Hunden oder nehmen sie mit auf Spaziergänge. Eine solche Offenheit für Menschen macht es wahrscheinlicher, dass sie sich für die Adoption eines Haustieres entscheiden, weil sie die Gelegenheit haben, ihren Auserwählte tatsächlich kennen zu lernen und sich mit ihm anzufreunden.

Das Tierheim und die Gebäude sind immer offen und die Hunde sind nie eingesperrt.

Sind Sie neugierig, wie das gemeinsame Leben von 900 Hunden aussieht? Ein Video über ihr Leben finden Sie auf der nächsten Seite.